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Pesch

2014 wurden die letzten Häuser
von Pesch abgerissen

Pesch war ein Stadtteil von Erkelenz im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Pesch war demdem östlich gelegenen Tagebau Garzweiler der RWE Power im Weg und musste somit umgesiedelt werden. Mittlerweile ist der Ort vollständig abgebaggert. 

Eine geschlossene Umsiedlung fand nicht statt. Bedingt durch die Lärm- und Staubbelästigung durch den nahen Tagebau hat ein Teil der Ortsbewohner sich vor dem geplanten Umsiedlungsbeginn im Pescher Kamp, einem Neubaugebiet von Kückhoven, niedergelassen.

2013
2000

Die letzten beiden Häuser von Pesch werden im April 2014 abgerissen.

Zeitleiste Umsiedlung Immerath, Pesch und Lützerath

Standortfindung
Der Prozess der Umsiedlung beginnt mit der Suche nach einem geeigneten Standort für Neu-Immerath (mit Pesch und Lützerath). Die Stadt Erkelenz schlägt vier potenzielle Standorte vor, der Bürgerbeirat einen weiteren. Diese möglichen Standorte werden von der Bevölkerung diskutiert und besichtigt.
Wahl neuer Standort
Im November wurde eine Befragung aller Haushalte durchgeführt. Es wurde gefragt, an welchem Standort die neue Ortschaft entstehen soll: Kückhoven, Granterath, Erkelenz-Nord, Erkelenz-West oder Venrath. Gewonnen hat mit Abstand Kückhoven.
Befragung Teilnahme Umsiedlung
In einer zweiten Befragung wurde erhoben, wie viele Bewohner mit an den neuen Ort ziehen würden. Diese Befragung ergab eine potenzielle Umsiedlerquote von 66%.
Die Toten ziehen um
Ab Herbst 2009 wird damit begonnen, die Toten vom alten Friedhof auf den neuen Friedhof umzubetten. Dies passiert über mehrere Jahre, immer im Frühjahr und Herbst.
Der Abriss beginnt
In Pesch beginnt RWE damit erste Häuser abzureißen.
Haus Pesch wird abgerissen
Haus Pesch, ein ehemaliger Rittersitz mit Vorburg, wird abgerissen.
Baubeginn St. Lambertus (neu)
Im Herbst 2013 wird mit dem Bau der neuen Kirche in Immerath (neu) begonnen.
Immerather Dom wird entwidmet
Im Oktober 2013 wird durch das Verlesen eines Dekrets im Rahmen eines letzten Gottesdienstes, die Kirche von Immerath entwidmet.
Pesch ist Geschichte
Am 17. April 2017 werden die letzten beiden Häuser von Pesch abgerissen.
Weihe St. Lambertus (neu)
Im Frühjahr wird die neue Kirche in Immerath (neu) Ihrer Bestimmung übergeben.
Abschluss der Umsiedlung
Obwohl noch wenige Anwesen in Immerath (alt) und Lützerath (alt) bewohnt sind, wird in Immerath (neu) der Abschluss der Umsiedlung gefeiert.
Dom von Immerath wird abgerissen
Am 8. und 9.Januar wird die Kirche von Immerath, als eines der letzten Gebäude im Ort, unter großem Interesse abgerissen.
Beginn Abriss Lützerath
Unter Protest beginnt RWE mit dem Abriss der ersten Häuser des Dorfes Lützerath.
2001
November 2001
Sommer 2002
Herbst 2009
Februar 2010
März 2010
13. September 2013
13. Oktober 2013
17. April 2014
28. März 2015
29. April 2017
Januar 2018
18. Januar 2021

Zwölf Dörfer werden für den Tagebau abgerissen

Fünf Dörfer wurden bereits komplett zerstört, von einem ist fast nichts mehr über und sechs weitere werden zur Zeit umgesiedelt. Zwei bis drei Einzelhöfe, die endgültige Abbaugrenze ist noch nicht ganz sicher, werden gegen Ende des Tagebaus umgesiedelt werden.

X

Holz (alt)
† 2008

X

Pesch (alt)
† 2014

X

Otzenrath (alt)
† 2007

X

Spenrath (alt)
† 2013

X

Borschemich (alt)
† 2017

X

Borschemich (alt)
† 2017

X

Keyenberg (alt)
† ca. 2026

X

Lützerath (alt)
† ca. 2022

X

Immerath (alt)
† ca. 2022

X

Kuckum (alt)
† ca. 2027

X

Unterwestrich (alt)
† ca. 2027

X

Oberwestrich (alt)
† ca. 2027

X

Berverath (alt)
† ca. 2028

X

Immerather Mühle
† 2018

X

Immerather Dom
† 2018

X

Kirche Keyenberg
† ca. 2024

X

Eggerather Hof
† ca. 2030

X

Roitzerhof
† ca. 2035

X

Weyerhof
† ca. 2035

X

Otzenrath (neu)
* 2001

X

Spenrath (neu)
* 2001

X

Holz (neu)
* 2001

X

Immerath (neu)
* 2006

X

Keyenberg, Kuckum, Westrich & Berverath (neu)
* 2016

X

Borschemich (neu)
* 2006